Sonntag, 7. Januar 2024

GUY'S GIRL - Emma Noyes

Heute möchte ich euch das Buch „GUY'S GIRL“ von der lieben Emma Noyes aus dem dtv Verlag vorstellen. 


Auf dem Cover befindet sich eine Frau, wo man nur die Nase und den Mund sowie ihren schwarzen Pulli erkennen kann. Es wirkt gezeichnet. Blumen sind genauso wie der Titel hervorgehoben. Sehr filigran! 


Ich kannte die Autorin vorher gar nicht. Aus diesem Grund war ich schon sehr neugierig auf ihren Stil. Dieser super erfrischend, lustig, spannend und gefühlvoll. Die Autorin hat die komplette Palette abgedeckt.


Klappentext:


Wenn du nicht den Mut für die große Liebe hast ...

Zwei Menschen, deren innere Probleme sie daran hindern, sich wirklich aufeinander einzulassen: Die lebenslustig wirkende Ginny, die in die WG ihrer besten männlichen Freunde zieht, obwohl es in deren Gesellschaft ungleich schwerer ist, ihre Essstörung zu verbergen. Und Adrian, der seit dem frühen Tod seines Vaters ein Meister im Unterdrücken von Gefühlen ist. Schnell kommen die beiden sich näher. Doch mehrfach – nämlich immer dann, wenn es ernst zu werden verspricht zwischen den beiden – weist Adrian Ginny von sich...

(Quelle: dtv Verlag) 


Meinung: 


Als ich das Buch zur Hand genommen habe, habe ich nicht mit der Geschichte gerechnet.  Mit dieser authentischen und gefühlvollen Geschichte. Auch jetzt, nachdem ich die letzten Seiten des Buches gelesen habe, drehen sich meine Gedanken noch immer um die Geschichte. 


Die Autorin Emma Noyes hat in GUY’S GIRL einen Teil von ihrem Leben, der eigentlich der Vergangenheit angehört, noch mal Realität werden lassen - mit all ihren Ängsten und Gefühlen. Ich finde, das merkt man total beim Lesen. Die Realität, die hinter dieser Geschichte steckt. Es war herzergreifend, schockierend zugleich. Die Essstörung hat ihr Leben bestimmt und nicht sie selber. 


Die Protagonistin Ginny leidet an einer Esstörung. Warum und wieso erfahren wir als Leser mit der Zeit. Die Esstörung begleitet uns durch das ganze Buch. Sehr intensiv, so dass ich das Buch ein paarmal auf die Seite legen und meine Gedanken neu sortieren musste.  


Ich fand es auch super krass mit an zu sehen, wie die einzelnen Stufen der Essstörung immer mehr wurden. Angefangen mit Kalorienzählen, über extremes Hungern, Anorexie und letztendlich Fressattacken und Bulimie.


Zusammenfassend kann ich sagen, das ich dieses Buch nicht bewerten möchte, da es ein sehr sensibles Thema behandelt. Ich finde diesem Thema eine Note zu geben ist falsch. Trotzdem möchte ich jedem die Geschichte sehr ans Herz legen, weil diese sehr zum nachdenken anregt. 


Eure Rina 


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