Heute möchte ich euch das Buch „Das St. Alex - Abendstern“ von Anne Lück aus dem Knaur Verlag vorstellen.
Auf dem Cover ist ein schöner Farbverlauf von orange zu blau - perfekt zum Titel. Eine Abendstunde zum Abendstern. Abendstern ist in einem schönen glitzernden Farbton geschrieben worden.
Ich mag den Schreibstil von Anne Lück so gerne. Sie haucht ihren Wörter Leben ein. Sie macht diese mit ihrer sensiblen Art federweich. Zudem schreibt sie alles perfekt, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
Klappentext:
Die junge Krankenschwester Maya ist nicht gerade begeistert, als sie ausgerechnet auf die Intensivstation versetzt wird. Die neuen kräftezehrenden Aufgaben und die große Verantwortung bereiten ihr Sorgen. Zum Glück unterstützen ihre neuen Kolleginnen und Kollegen sie, wo sie nur können. Besonders die stellvertretende Stationsleiterin Ella steht Maya zur Seite und geht ihr zunehmend unter die Haut. Maya ist hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Zweifeln, hat sie bisher doch nicht die besten Erfahrungen in Sachen Liebe gemacht. Und dann erfährt sie etwas, das die Schmetterlinge in ihrem Bauch endgültig ins Straucheln bringt …
(Quelle: Knaur Verlag)
Meinung:
Ich habe die vorherigen beiden Bände sehr gemocht, aus diesem Grund habe ich mich schon sehr auf den dritten und finalen Teil der St. Alex Reihe gefreut. Als ich es in den Händen halten durfte, war ich sehr glücklich Die 384 Seiten habe ich in fast einem Schwung verschlungen gehabt.
Ich habe beginn des Buches die Protagonisten in Maya kennen gelernt. Sie soll auf der Intensivstation aushelfen. Dort fühlt sie sich pudelwohl und freundet sich sehr schnell an. Ebenfalls auf der Intensivstation trifft sie auf Ella. Die Anziehung zwischen den beiden habe ich als Leserin sofort gespürt. Doch Maya ist sich nicht sicher, ob ihre Gefühle von Ella erwidert werden. Langsam tastet sie sich voran…
Maya ist eine liebenswürdige, sympathische und authentische Person. Sie sieht immer das Beste in einer Situation. Sie versucht es auch, jedem Recht zu machen. Egal, ob Patient oder Kollege. Neben ihrer positiven Art, habe ich auch ihre Unsicherheit in Bezug auf Ella gespürt. In ihrer Vergangenheit wurde sie schon mehrmals enttäuscht. Das habe ich gespürt.
Ella ist im Vergleich zu Maya etwas verschlossener. Bei ihr wusste ich nicht von Anfang an, woran ich bei ihr bin. Doch sie entwickelt sich in der Geschichte unheimlich gut weiter. Sie lässt sich mit der Zeit immer mehr fallen.
Ich finde, die Autorin hat die LGBTQ+ Liebesgeschichte sehr gut dargestellt. Sorgen, Ängste und Unsicherheiten hat die Autorin sehr gut herausgearbeitet. Alle Charaktere waren rücksichtsvoll und verständlich. Keiner ist mir negativ aufgefallen.
Das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ein sehr gelungener, runder Abschluss! Was ich ebenfalls toll finde ist, dass die Autorin kein unnötiges Drama erschaffen hat. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Protagonisten entschieden haben, wohin der Weg mit ihnen geht. Richtig toll.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Geschichte sehr genossen habe. Ich habe mich sehr wohl zwischen den Seiten gefühlt. Ich gebe dem Buch von der lieben Anne Lück 5 von 5 Herzen.
Eure Rina
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