Heute möchte ich euch das Buch „Hinter den Spiegeln so kalt“ von der lieben Liza Grimm aus dem Knaur Verlag vorstellen.
Auf dem Cover ist eine wunderschöne Krone, sowie im Hintergrund ein zersprungenes Glas zu erkennen. Der Covertitel ist in einem schönen schwarzen Farbton gehalten worden. Ansonsten ist das Cover ist hellen weißen und grauen Farben gehalten worden.
Der Schreibstil war von der ersten Seite an sehr spannend. Ich mochte den prickelnden und aufregenden Stil der Autorin sehr gerne. Dadurch habe ich das Buch innerhalb eines Tages verschlungen gehabt.
Klappentext:
Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!
In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.
Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?
(Quelle: Knaur Verlag)
Meinung:
Ich habe früher jeden Sonntag auf KIKA das Sonntagsmärchen geschaut. Zu meinen Favoriten gehörte immer die Schneekönigin und aus diesem Grund war ich schon sehr auf die Geschichte gespannt.
Finja ist die Hauptprotagonistin der Geschichte. Sie hat eine sehr große Angst vor Spiegeln. Der Beginn der Geschichte spielt sich innerhalb weniger Seiten ab. Gestern war Finja noch Mutter und Ehefrau, heute ist dagegen ihre Familie verschwunden. Ihre beste Freundin Elisa ist nach diesem Tag, Tag und Nacht für sie da. Die Polizei gibt ihr bestens, um den Fall schnellstmöglich aufzuklären… Finja merkt schnell, das hier irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Sie will nicht aufgeben und geht dabei über Grenzen hinaus. Sie findet heraus, das Magie existiert. Finja merkt dann schnell eine dunkle Magie, die sie nicht richtig zuordnen kann. Sie sucht bei einer Hexe weiteren Rat…
Doch dann überschlagen sich die Dinge regelrecht und Finja gerät in einen Sog aus verstörenden Erinnerungen und kalten, verzweifelten Kinderaugen.
Die Autorin hat mich mehrere Mal ziemlich erwischt. Sie hat mich regelrecht erschüttert. Ich finde es aber toll, das die Autorin kein Blatt vor den Mund genommen hat, sonder das Thema offen angesprochen hat. Dabei hat sie das Thema perfekt und sensibel in die Geschichte eingebaut.
Manchmal konnte ich das Geschehen nicht zu 100% nachvollziehen. Die Autorin hat z.B. einmal eine sehr wichtige Sache erwähnt aber diese wird nicht weitergeführt. Das fand ich etwas schade.
Zudem ist mir aufgefallen, das die Charakterentwicklung von einzelnen Charakteren sehr schnell vonstatten gegangen ist. Von Böse wurde in sehr kurzer Zeit Gut. Das fand ich ein wenig schade.
Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Sie hatte viele Höhen und Tiefen. Besonders toll finde ich, das die Autorin sensible Themen mit einem Märchen vermischt hat.Sehr gelungen! Ich gebe dem Buch 4 von 5 Herzen.
Eure Rina
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