Heute möchte ich euch das Buch „Stone Blind - Der Blick der Medusa“ von der lieben Natalie Haynes aus dem dtv Verlag vorstellen.
Auf dem Cover ist eine sehr abstrakte in blau gehaltene Medusa zu erkennen. Kleinere Symbole vervollständigen das Cover perfekt. Der Hintergrund ist schwarz.
Ich mag den spannenden, lockeren und authentischen Schreibstil der Autorin sehr gerne. Zudem ist dieser sehr detailreich, wodurch ich mir alles perfekt vorstellen konnte.
Klappentext:
Medusa – Schwester, Opfer, Monster?
Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...
(Quelle: dtv Verlag)
Meinung:
Es ist tatsächlich schon eine längere Zeit her, dass ich ein Buch über Götter gelesen habe. Aus diesem Grund habe ich mich schon sehr auf das Buch gefreut!
Bei der Geschichte handelt es sich um eine Neuerzählung der Medusa Geschichte. Ehrlich gesagt, fand ich Medusa schon immer sehr interessant und aufregend. Dementsprechend war ich super neugierig auf die Geschichte!
Die Handlung kreist um die ganzen Drama rund um Medusa. Sie war nicht immer ein Monster. Jemand hat sie zum Monster gemacht. Es gab auch viele überraschende Schockmomente für mich. Zum Beispiel die Szene mit der Vergewaltigung. Solche Szenen sind nicht meins, gehören aber für die Verständnisse zur Geschichte dazu. Die Geschichte hat mich gelehrt, dass manche zu Monster werden, die ist aber eigentlich gar nicht verdient haben…
Die Geschichte wird nicht nur aus Medusas Sichtweise geschildert, sondern viele verschiedene Charaktere dürfen ihre Sichtweisen erzählen. Das fand ich richtig toll! Dadurch konnte ich das Geschehen und die einzelnen Gedankenwelten der Charaktere perfekt verfolgen.
Der Aufbau der Geschichte gefällt mir sehr gut! Dadurch sind die Seiten nur so davon geflogen! Die Autorin gibt im Laufe der Geschichte viele Informationen frei, die ich selber nochmal sortieren musste. Dies war aber keine Schwierigkeit. Zudem war die Handlung durch einen tollen Humor geprägt, wodurch ich hin und wieder lachen musste. Perfekt!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Autorin eine sehr poetische, authentische und spannende Geschichte geschrieben hat. Sie hat Medusa in einem für mich völlig neuen Licht stehen lassen. Einfach perfekt! Ich gebe der Geschichte 5 von 5 Herzen.
Eure Rina
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