Anatomy - Dana Schwartz

Heute möchte ich euch das Buch „Anatomy: Eine Liebesgeschichte“ von der lieben Dana Schwartz aus dem Loewe Verlag vorstellen. 

Das Cover finde ich richtig cool! Auf dem ersten Blick erkennt man ein menschliches Herz. Doch auf dem zweiten Blick erkennt man eine junge Frau, die ein rotes Kleid trägt. Richtig gut gemacht! 

Ich mag den Schreibstil gerne. Zu Beginn habe ich ein paar Seiten gebraucht, damit ich mich an diesen gewöhne. Doch die Eingewöhnungszeit verlief sehr schnell. Er ist flüssig und verständlich. Gleichzeitig realistisch, ehrlich und spannend. Dadurch sind die Seiten nur so verflogen!

Klappentext:

Grausame Entdeckungen in den dunklen Gassen Edinburghs
Edinburgh im 19. Jahrhundert: Die junge Hazel Sinnett möchte lieber Chirurgin werden, als zu heiraten. Der arme Jack Currer ist Leichengräber, der nur versucht, in einer Stadt zu überleben, in der es zu leicht ist zu sterben.
Als die beiden eine zufällige Begegnung außerhalb der Edinburgh Anatomist's Society haben, denkt sich Hazel zunächst nichts dabei. Aber nachdem sie aus einer Vorlesung des renommierten Chirurgen Dr. Beecham geworfen wird, weil sie das falsche Geschlecht hat, erkennt sie, dass ihre neue Bekanntschaft hilfreicher sein könnte, als sie zunächst dachte. Denn Hazel hat mit Dr. Beecham einen Deal gemacht: Wenn sie die medizinische Prüfung alleine bestehen kann, wird Beecham ihr erlauben, ihre medizinische Karriere fortzusetzen. Ohne offiziellen Unterricht braucht Hazel jedoch mehr als nur ihre Bücher - sie braucht Leichen zum Studieren. Ein Glück, dass sie jemanden kennengelernt hat, der sie ausgräbt.
Doch Jack hat eigenen Probleme: Fremde Männer schleichen auf Friedhöfen herum, seine Freunde verschwinden und das gefürchtete römische Fieber, das vor ein paar Jahren Tausende ausgelöscht hat, grassiert wieder in den Straßen. Scheinbar interessiert sich niemand für die mysteriösen Geschehnisse - bis auf Hazel.

(Quelle: Loewe Verlag)

Meinung:

Ich liebe total den Vibe der Geschichte! Das Buch „Anatomy“ hat mich an Stolz und Vorurteil und Grey's Anatomy erinnert. Die Gefühle, der Vibe - perfekt! 

Die Hauptprotagonistin ist Hazel. Sie ist eine junge Lady, deren Herz für die Medizin schlägt. Jedoch aufgrund ihres Geschlechtes der Zugang zu Hochschulsälen verwehrt bleibt. Ich konnte ihren Frust, ihre Verzweiflung aber auch ihre Hingabe spüren. 

Sehr schnell erfahren wir als Leser mehr über die eigentlich Situation. Hazel gehört zu einer sehr angesehenen Familie. Sie hat Pflichten wie zum Beispiel eine bald anstehende Verlobung zu erfüllen. Jedoch schlägt ihr Herz für die Medizin…

Ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Hazel ist eine fantastische Protagonistin, die viel in ihrem Leben durchmachen musste - gerade als Frau. Ich konnte ihren Mut, ihre Liebe und ihre Zuneigung zur Medizin spüren. Doch dies bringt in dem Zeitalter, wo sie lebt einige Konflikte mit sich. Aus diesem Grund wusste ich schon, dass diese bald miteinander kollidieren würden. 

Um nicht mehr als Frau aus zu sehen, verkleidet sie sich als ihren Bruder George, der kürzlich verstorben ist. Dadurch kann sie ganz frei zu den Vorlesungen über Anatomie gehen. Was anfänglich ganz gut klappt, erweist sich schnell als missliche Lage, da der Doktor, der den Professor ab gewisser Zeit vertritt, sie eben als Lady Sinnett wiedererkennt… Ihre Liebe zur Medizin, steht Kurzform aus. Doch sie handelt mit Dr Beecham aus: Sollte sie die Anatomie-Prüfung bestehen, ohne an der Vorlesung teilgenommen zu haben, darf sie weiterhin studieren… 

Der Spannungsbogen hat die Autorin perfekt eingebaut. Ich konnte das Buch nicht mehr auf Seite legen und habe mit Hazel mitgefiebert. ..

Zusammenfassend kann ich sagen, das ich das Buch wundervoll finde! Es handelt von einem tollen Thema, was mich ebenfalls sehr fasziniert hat. Ich habe mit Hazel mitgefiebert und mitgelitten. Einfach wow! Ich gebe dem Buch verdiente fünf von fünf Herzen.

Eure Rina