Samstag, 23. September 2023

Jetzt - sind wir eins - Gabriella Santos de Lima

Heute möchte ich euch das Buch „Jetzt - sind wir eins“ von der lieben Gabriella Santos de Lima aus dem Loewe Verlag vorstellen. 


Das Cover ist in einem schönen creme- orangenen Farbton gehalten worden. Links und rechts befinden sich zwei Farbtupfer. Kleine Details und die Titel die Schrift, welche golden schimmert sind ein absoluter Hingucker.


Ich mag den Schreibstil von Gabriella Santos de Lima echt gerne. Sie bezaubert mich als Leserin komplett. Ihre humorvollen und gleichzeitig emotionalen Stil mochte ich von der ersten Seite an. 


Klappentext:


»Niemand musste mich vervollständigen. Ich war allein eine ganze Person. Aber was, wenn zwei ganze Personen plötzlich eins wurden?« 

Via Interrail durch Skandinavien: Das Videoprojekt ist Tillies letzte Chance auf ein Stipendium. Der Haken? Für professionellen Content braucht sie Hilfe. Den perfekten Reisepartner hätte sie sogar: Fotografiestudent Jonathan. Blöd nur, dass Tillie ausgerechnet seinem Bruder das Herz gebrochen hat und Jonathan sie seitdem hasst. Widerwillig sagt er zu – unter der Bedingung, das Tattoo auf ihrem Oberschenkel ablichten zu dürfen. Was sie dabei nicht einkalkuliert hat: Dass er beim Anblick der Narben unter der Tinte nicht wegsieht. Dass er Tillie eigentlich immer ansieht ...

(Quelle: Loewe Verlag) 


Meinung:


Band 1 habe ich geliebt und aus diesem Grund war ich schon sehr neugierig auf den 2 Band. Die Autorin hat sich nochmal übertroffen! Wow! Eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle kann ich euch sagen. 


Die Autorin hat ein absolutes Talent dafür, einzelne Szene sehr detailreich zu beschreiben, ohne diese bis ins kleinste Detail zu erläutern. Dadurch hat sie eine perfekte Nähe und Verbindung aufgebaut. 


Von heute auf morgen wird Tillies Stipendium gestrichen. Ein kleines Licht am Horizont ist ein ähnliches Stipendium. Dafür benötigt sie jedoch professionelle Hilfe. Tillies Lösung: Fotografiestudent Jonathan. Trotz das Jonathan Differenzen mit Tillies Bruder hat, stimmt er dem Arrangements zu. Schon sehr bald finden sich die zwei in Skandinavien wieder. Beide merken eben so schnell, dass die Distanziertheit mehr Schein, als Sein ist…


Ich finde Tillie als auch Jonathan richtig toll als Charakter. Sie sind vielschichtig und individuell. Besonders die Entwicklung mochte ich total gerne. Sie wachsen über sich hinaus und stehen zu ihren Worten.


Ein Zitat welches in meinem Zitatenbuch gelandet ist lautet: 


„Wir bauten Fassaden auf, damit sie jemand einriss. Wir wünschten uns, dass jemand zu genau hinsah – und immer noch hinsehen wollten.“ (S. 303)


Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ich habe jedes einzelne Wort genossen welches aus Gabriella Santos de Lima Feder stammt. Ich hatte zwischenzeitlich immer mal wieder Gänsehaut. Das Buch ist eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich gebe dem Buch fünf von fünf Herzen. 


Eure Rina 


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